Der globale Zusammenbruch von Facebook muss ja, nachdem er überwunden wurde und die Systeme scheinbar wieder laufen, irgendwie erklärt werden. Das Unternehmen selbst führt nun dafür unsachgemäße Eingriffe an gewissen Router-Einstellungen an, oder anders ausgedrückt – den menschlichen Faktor.
Facebook ist indessen nicht die Deutsche Bahn, und es ist also unwahrscheinlich, dass man dort, wie bei letzterer, Klima- und Bahnanlagen mit einem Vorschlaghammer repariert. Trotzdem ist die Geschichte von einem übermüdeten Ingenieur, der ein globales Netzwerk zum Zusammenbruch führte, relativ wenig solide.
Das alles führt ja nicht zur Aufhebung der Befürchtungen (oder besser: Erwartungen) dessen, was „nach dem Coronavirus“ sein wird. Die Geschäftemacher aus der Medizinbranche rufen, nachdem sie Gott ohnehin schon am Barte gepackt haben, dazu auf, sich auf das Auftreten eines neuen, bislang unbekannten Virus X vorzubereiten, der wer weiß wann und wer weiß woher plötzlich auftauchen wird, wer weiß welche Eigenschaften mit sich bringt, aber unbedingt schrecklich und tödlich sein wird. Die Motivation dieser Geschäftemacher ist klar: Auf den Status als politisches Subjekt und auf den Zugriff auf Ressourcen, den sie auf der Welle der „Pandemie“ erhalten haben, werden sie ja schwerlich freiwillig wieder verzichten wollen.
Für die Leute aber, welche die „Pandemie“ nicht zur eigenen Bereicherung, sondern für das Vorantreiben ihrer Ideologie nutzen, sind all diese frischgebackenen Doktoren Mengele nichts als ein temporäres Werkzeug, und wenn einst die Angst der Bevölkerung vor dem Virus ausgeschöpft sein wird (und das wird sie früher oder später, man kann nicht ewig Ängste nähren, zumal es jenseits der Medienlandschaft in der Realität nicht viel Grund für solche Ängste gibt) – wenn also die Furcht vor der „Pandemie“ nicht mehr greift, dann wird man diese ganzen Quacksalber und Medizinkrämer ganz fix wieder hinter dem Ofen verschwinden lassen. Und sogar, sollte dies notwendig werden, dem Pöbel zum Fraß vorwerfen. Irgendwohin muss ja die ganze angestaute negative Energie kanalisiert werden. Das ist, nebenbei bemerkt, ein ganz und gar nicht unrealistisches Szenario, dessen sich die heutigen pseudomedizinischen Politikaster bewusst sein und mit einem eher unerfreulichen Ende ihrer Karriere rechnen sollten.
Doch dann kommt ja schon die nächste Welle an Furcht und Schrecken. Schwab, der sprechende Kopf der „Neuen Normalität“, hat sie bereits in den Raum gestellt: die „Cybersecurity“. Also gewisse, wie auch immer herbeigeführte, Ausfälle der IT-Infrastruktur bzw. der IT-Netze. Die Erwartung dieser Katastrophe hängt damit im Raum, ganz unabhängig davon, wie genau der Facebook-Ausfall zu erklären ist, ob als menschlicher Fehler oder gezielte Diversion.
Der Logik nach ist es eigentlich noch zu früh dafür – das Potenzial der weltweiten Vergewaltigung durch „das Virus“ ist noch nicht ganz ausgeschöpft. Aber das ist unsere Logik. Bei „denen da“ sieht die Sache etwas anders aus.
Funktionell ist die „Neue Normalität“ nichts anderes als eine vollkommen neue Machtbalance zwischen Konzernen und Nationalstaaten. Die Zerstörung, oder zumindest die nachhaltige Schwächung der Nationalstaaten mit Übergang ihrer Befugnisse an transnationale und korporative Strukturen begann schon vor längerer Zeit, allerdings gewinnt dieser Prozess jetzt rasant an Fahrt. Es ist nur logisch, dass die beschleunigte Veränderung dieser Machtbalancen entsprechend zu etwas entschiedeneren Resonanzen führt; die Konzerne bekommen merklich Gegenfeuer für ihre Griffe nach der Macht. Womöglich ist der kurzzeitige Zusammenbruch von Facebook & Co. eine Salve dieses Gegenfeuers. Oder besser die Andeutung, dass „sowas möglich wäre“. Deshalb hat Zuckerberg gar kein Interesse daran, den wirklichen Grund für diese Vorkommnisse öffentlich zu machen. Es ist viel einfacher, das auf einen unausgeschlafenen „Harald“ aus einer IT-Abteilung zu schieben und die Sache insgesamt herunterzuspielen.